Die Idee des Tanzens mit Senioren stammt aus Deutschland.
Ilse Tutt, erfahrene Tanzleiterin an einer deutschen Volkhochschule, wollte die älteren Menschen tanzenderweise aus der passiven Rolle reisen.
Sie erkannte dabei, dass sich der Gesellschaftstanz für diesen Zweck nicht geeignete.
SIe "erfand" den Seniorentanz und definierte ihn: keine Führungsrolle, sowie Partnerwechsel als Bestandteil des Tanzes.
Nebst neuen Tänzen gehörten Volkstänze vor allem aus USA, England und dem Balkan sowie einfache Blocktänze zum Repertoire, ausserdem Tänze im Sitzen.
Von diesem neuen Angebot für Senioren hörte das Ehepaar Irma un Ernst Hess, die im Auftrag der Senioren-Volkshochschule Solothurn einen ersten Lehrgang organisierten.
Im Herbst 1976 fand auf dem Balmberg dieser erste Wochen-Kurs statt unter der Leitung von drei deutschen Damen ( Ilse Tutt, Inder Merete Gerwig und Ilse Behrens), die 48 Teilnehhmerinnen dermassen von der ihrer Idee überzeugen und begeistern konnten, dass die meisten von ihnen in irgendeiner Form selber aktiv wurden.
1977 wurden die ersten Tanzgruppen in der Schweiz gegründet.